256 Wortkarten ohne Begleitheft. Geeignet für alle, die bereits das Gesamtpaket (Wortkarten und Begleitheft) gekauft haben, aber gerne eine oder mehrere zusätzliche Karteien mit den Wortkarten einrichten möchten.
Die Rechtschreibdetektive – Lizenzausgabe und Originalausgabe im Vergleich
Anfang 2004 ist im Persen-Verlag eine Lizenzausgabe der «Rechtschreibdetektive» unter demselben Titel erschienen. Mitautor Kurt Meiers hat unsere Schweizer Ausgabe für Deutschland bearbeitet.
Weshalb sollen die Schweizer Lehrkräfte mit der Ausgabe des Klett und Balmer Verlages arbeiten?
Auf der Bildseite der Karten zeigt jeweils ein farbiger Balken an, zu welcher Wortart das gesuchte Lernwort gehört:
Nomen sind braun, Adjektive gelb, Verben blau. Diese Farben werden in gängigen Schweizer Deutsch-Lehrwerken so verwendet (Glinz-Grammatik mit fünf Wortarten). In der deutschen Bearbeitung wurden die Farben geändert.
- Die in der Schweiz gebräuchliche Farbgebung für die Wortarten unterstützt das Lernen der Kinder. Andere Farben dürften auf der Primarschulunterstufe eher verwirren als Klarheit schaffen.
In der Ausgabe des Klett und Balmer Verlages tauchen auch schweizerische Begriffe auf, wie zum Beispiel «Sackgeld», «Samichlaus», «Peterli», «Coiffeur», «Finken» (Hausschuhe) usw. Diese Wörter wurden in der Lizenzausgabe durch in Deutschland gebräuchliche Begriffe ersetzt: «Taschengeld», «Nikolaus», «Petersilie», «Frisör», «der Fink» (Vogel) usw. Auch typisch schweizerische Illustrationen wurden in der deutschen Bearbeitung ersetzt, zum Beispiel Schweizer Münzen, 1 Franken, Schweizer Flagge, Fahnenschwinger. Hier handelt es sich allerdings nur um ein paar wenige Illustrationen.
- Typisch schweizerische Begriffe und Illustrationen ermöglichen den Kindern einen lebensnahen Bezug zu den dargestellten Situationen.
In der Schweizer Ausgabe gibt es keine Wortkarten bzw. Lernbereiche, in denen die s-, ss- und ß-Schreibung geübt wird. Hier sind in der deutschen Ausgabe 18 Begriffe zusätzlich dazugekommen, d.h. es wurden keine anderen Wortkarten ersetzt. Eine Lehrperson in der Schweiz könnte diese Karten auch einfach weglassen.
Die Schreibung mit «ß» wurde natürlich auf sämtlichen Wortkarten angepasst, also auch in Sätzen und Wörtern, bei denen auf ein anderes Rechtschreibphänomen hingewiesen wird, zum Beispiel: «Zucker ist süß.»
- Gerade im Bereich des Rechtschreiblernens ist es aber wichtig, dass die Kinder mit der bei uns gebräuchlichen Schreibung vertraut werden.